Eberhard Lutz

Architekt


Karlsruhe • Durlach • Pfinztal
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Eberhard Lutz • Architekt in Karlsruhe • Durlach • Pfinztal


Ich bin Ihr Ansprechpartner für die gestalterisch hochwertige Lösung Ihrer Bauaufgabe.

Leistungen siehe hier



Manifest


Das sind die fünf Grundsätze meiner Arbeit:


1. Gib die Erde zurück.


Damit meine ich, dass wir eine Verantwortung für die uns gegebene Natur tragen. Jeder Bauprozess ist notwendig ein Eingriff und eine Veränderung der Umwelt und sollte daher schonend mit dieser umgehen. Das bedeutet, dass wir uns gerade im Kontext hochverdichteter Bausubstanzen überlegen sollten, wie wir es hinbekommen trotzdem der Natur ihren Raum zu lassen.


2. Suche das Licht und bewahre die Dunkelheit.


Jedes architektonische Werk ist ein Spiel von Licht und Dunkelheit. Je nachdem, wie die Baumassen ins Licht der Sonne gestellt sind und je nachdem, wie sich durch Einschnitte und Öffnungen das Licht ins Innere einlassen, verändert sich die Qualität des architektonischen Raums. Das Licht ist die Aktivierung der Räume. Zum Licht gehören notwendig Schatten und Dunkelheit. Nicht jedem Raum tut die vollständige Ausleuchtung gut. Erst aus dem Zusammenspiel von Licht und Schatten ergeben sich vielfältige und lebendige Lichtsituationen, die unser Wohnen bereichern.


3. Finde das Gleichgewicht.


Architektur setzt sich aus zahlreichen Spannungsverhältnissen zusammen. Licht und Dunkel wurden bereits genannt; dazu gehören aber auch voll - leer, offen – geschlossen, die Fülle der räumlichen Proportionen, hoch – tief, eng – weit und sofort, das Spektrum der farblichen und stofflichen Kombinationen, sowie der konstruktiven Ordnungen. Diese alle in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander zu bringen ist die Kunst der Architektur.


4. Füge dich ein.


Architektur ist ein Gefüge, das nicht in einem leeren Raum entsteht, sondern das einen bestehenden baulichen und sozio-kulturellen Kontext fortsetzt. Das bedeutet Architektur muss sich zwangsläufig in ein bestehendes Gefüge integrieren. Ein Verständnis dieses gegebenen Kontextes ist daher notwenige Voraussetzung für eine gelungene Weiterentwicklung bestehender Strukturen. Bauen ist immer Weiterbauen.

 


5. „Hütet den chaotischen Rest…!“


Mit dieser Aufforderung des Architekten und Architekturtheoretikers Rudolf Schwarz schließe ich mein kleines Manifest. Schwarz will damit sagen, dass wir nicht alles planen können. Nicht alles unterliegt unserer Kontrolle. In der Architektur gibt es ein Moment der Unverfügbarkeit, dass in der Offenheit des Raums begründet liegt. Jeder Raum ist ein Freiraum für zukünftige Ereignisse. Als Architekten tuen wir gut daran, das nicht zu vergessen. Es ist unsere Aufgabe, Räume zu schaffen, in denen das Leben ganz unterschiedlicher Menschen zur Entfaltung kommt. Es ist nicht unsere Aufgabe dieses Leben bis ins letzte Detail im Voraus zu bestimmen.

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